der die DADA

Unordnung der Geschlechter
7. Juli 2024 – 12. Januar 2025

  • Elsa Freytag von Loringhoven, um 1922, Unbekannter Fotograf, © Library of Congress, Prints & Photographs Division, Washington D.C.
    1 / 6
    Elsa Freytag von Loringhoven, um 1922, Unbekannter Fotograf
    © Library of Congress, Prints & Photographs Division, Washington D.C.
  • Sophie Taeuber-Arp, Motif abstrait (masques), Composition verticale-horizontale, 1917, © Stiftung Arp e.V., Rolandswerth/Berlin
    2 / 6
    Sophie Taeuber-Arp, Motif abstrait (masques), Composition verticale-horizontale, 1917
    © Stiftung Arp e.V., Rolandswerth/Berlin
  • Musidora als Irma Vep, 1915, © Les Vampires, a film by Louis Feuillade. Production Gaumont. 1915. Collection La Cinémathèque française
    3 / 6
    Musidora als Irma Vep, 1915
    © Les Vampires, a film by Louis Feuillade. Production Gaumont. 1915. Collection La Cinémathèque française
  • Man Ray, Porträt von Rrose Sélavy (Marcel Duchamp), 1921, Courtesy Collezione Ettore Molinario, © Man Ray Trust, VG Bild-Kunst Bonn 2024
    4 / 6
    Man Ray, Porträt von Rrose Sélavy (Marcel Duchamp), 1921, Courtesy Collezione Ettore Molinario
    © Man Ray Trust, VG Bild-Kunst Bonn 2024
  • Robert Delaunay, Porträt von Tristan Tzara, 1923, © Archivo Fotografico Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Madrid
    5 / 6
    Robert Delaunay, Porträt von Tristan Tzara, 1923
    © Archivo Fotografico Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Madrid
  • Suzanne Duchamp, Broken and Restored Multiplication, 1918-1919, Foto: The Art Institute of Chicago / Art Resource, NY
    6 / 6
    Suzanne Duchamp, Broken and Restored Multiplication, 1918-1919
    © Foto: The Art Institute of Chicago / Art Resource, NY

Die Ausstellung der die DADA im Arp Museum zeigt die bis heute unterschätzte Beteiligung von Frauen an der subversivsten aller Kunstströmungen des 20. Jahrhunderts. Sophie Taeuber-Arp, Hannah Höch, Gabrielle Buffet-Picabia und viele andere Künstlerinnen prägten Dada. Erstmals sind ihre Werke gleichberechtigt neben denen ihrer männlichen Kollegen in einer großen Überblicksschau zu sehen. Mit dem unbedingten Willen, die alte Ordnung zu stürzen, bricht Dada viele Grenzen, auch die der Geschlechter.

Ausufernde Soireen, wilde Tanzabende und schrille Happenings – Dada war avantgardistisch und revolutionär. Der Schrecken des Ersten Weltkriegs und die politischen Umbrüche in Europa führten weltweit Künstlerinnen und Künstler aus Literatur, Bildender Kunst, Musik und Tanz zusammen, die sich gegen das System stellten und dafür neue Kunstformen suchten. Sie reagierten mit absurden, unsinnigen und lustvoll widersprüchlichen künstlerischen Botschaften auf die wahrgenommene Zersplitterung der Welt.


Rund 200 Gemälde, Papierarbeiten, Fotografien, Filme und Texte verdeutlichen die Vielfalt Dadas. Die niederländische Künstlerin Barbara Visser begibt sich auf die Spuren der Dada-Baroness Elsa von Freytag-Loringhoven; die schottische Künstlerin Susan Philipsz bespielt den spektakulären Aufzugschacht des Museums mit einer Soundinstallation und der Musiker Dirk von Lowtzow leiht den berühmten Dada-Manifesten seine Stimme.

Katalog

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Hirmer Verlag (Hg. Dr. Julia Wallner) mit Beiträgen von Astrid von Asten, Christa Baumberger, Ina Boesch, Simone Gehr, Nora Gomringer, Talia Kwartler, Agathe Mareuge, Brygida Ochaim, Helene von Saldern, Isabel Schulz, Ursula Ströbele, Julia Wallner, Joëlle Warmbrunn.

Förderer

Gefördert durch                                  Gefördert von                                            Gefördert von

                              

Direktorin

Dr. Julia Wallner

+49 2228 9425-34
koll@arpmuseum.org

Wissenschaftliche Assistentin

Helene von Saldern M.A.

+49 2228 9425-57
vonsaldern@arpmuseum.org

Wissenschaftliche Volontärin

Joëlle Warmbrunn M.A.

+49 2228 9425-26
warmbrunn@arpmuseum.org

Diesen Inhalt teilen